针灸Akupunktur

Die xe "Akupunktur"Akupunktur ist eine der fünf bekanntesten Behandlungsmethoden (Kräuter, Nadeln, Moxibustion, TuiNaAnMo und QiGong) der TCM. Praktisch sticht der/die Therapeut/in mit den feinen Nadeln in die Meridianpunkte auf den bzw. Extrapunkte außer oder bei den Meridianverläufen ein, um die Heilungswirkung zu erreichen. In der Gegenwart werden Akupunktur und Moxen wegen des engen Zusammenwirkens als Stechen und Brennen (針灸 ZhēnJiŭ) gemeinsam genannt.

„Qi erreichen“ oder „Qi aufwecken“ durch die Anregung mit den Nadeln in den Meridianpunkten

Bei der Akupunktur werden die einzelnen Meridianpunkte durch das Nadeleinstechen sowie durch den möglichen Einsatz von Handtechniken (行針 XíngZhēn) - wie: mit der Nadel im Meridianpunkt hinunter stechen oder hinaufheben (提插 TíChā), kreisend herumdrehen (捻轉 Niăn-Zhuăn) sowie die eingesteckte Nadel eine gewisse Zeit im Meridianpunkt verbleiben lassen (留針 LiúZhēn) - je nach Anspruch der Behandlung, angepasst ausgeführt. Dabei muss der Effekt „Qi erreichen oder Qi aufwecken“ oder das „Gefühl der Nadel (針感 ZhēnGăn)“ erst bewirkt werden.

Beim Akupunktieren wird „Qi erreichen oder Qi aufwecken“ grundsätzlich durch die Anregung mit der Nadel in den Meridianpunkten ausgelöst, wobei die Nadeln in die exakten Stellen der Meridianpunkte einzustechen sind und in einer gewissen Tiefe (Meridianebene) angemessen betätigt werden müssen. Dafür sind die exakte Lokalisierung der Meridianpunkte und der Meridianebenen sowie die feinen, exakten Anwendungen der speziellen Handtechniken die entscheidenden Voraussetzungen. Im Vergleich mit anderen Methoden sind die hervorgerufenen Anregungen/Wirkungen mit den Nadeln auf den Meridianpunkten unmittelbarer, exakter, stärker, gezielter und andauernder.

In der Gegenwart werden Akupunktur und Moxen wegen des engen Zusammenwirkens als Stechen und Brennen (針灸 ZhēnJiŭ) gemeinsam genannt. Ursprünglich werden die beiden Heilmethoden aus dem imitierenden Behandlungsmodel der Fünf-Elemente/Wandlungsphasen nach chinesischen kulturellen und geografischen Merkmalen, nämlich Süd/Heiß/Nadel und entgegengesetzt Nord/Kalt/Mox als eine Partnerschaft bzw. die entgegengesetzten jedoch enge miteinander abhängigen Auswirkungen für das Grundprinzipien der Behandlungen nach den Prinzipien: Fördern/Unterstützen, xe "Ausleiten/Beseitigen"Ausleiten/Beseitigen und Regulieren/Harmonisieren integriert.

Alle Heilmethoden der TCM werden grundsätzlich nach der Anleitung der theoretischen Grundlangen wie Meridianlehre, Organlehre, Lehre der krankmachenden Ursache sowie Identifikation der Syndrome und angepasste Behandlungen ausgeführt, wobei jede wieder ihre eigene Charaktere beinhalt.

Im Vergleich mit anderen fördert das Studium der Akupunktur insbesondere folgend:

· Theoretische Grundlagen:

o Meridianlehre und Organlehre insbesondere

§ exakte Lokalisierung der Meridian-/Extrapunkte,

§ Einzelne Eigenschaften bzw. zusammenhängende Verbindungen der Meridianpunkte/-verläufen und der Organfunktionskreisen

§ Elementare Kenntnisse der Behandlungsprinzipien: Fördern/Unterstützen, xe "Ausleiten/Beseitigen"Ausleiten/Beseitigen und Regulieren/Harmonisieren

o Praktische Fähigkeiten

§ die geistige Zentrierung der Wahrnehmung beim Akupunktieren (凝神 NíngShén)

§ das Training der Fingerkraft/Beherrschungsfähigkeit (指力 ZhĭLì)

§ sowie das Üben des Nadeleinstechens (進針 JìnZhēn) bzw. Nadelbetätigens (運針 Yùn-Zhēn), bzw. hinauf hebende/herabsenkende und drehende Handhabung der Nadel am eigenen Körper