ÀnQiāo /ÀnMó und DǎoYǐn /QìGōng

In der klassischen Literatur der TCM wurde ÀnQiāo/ÀnMó (TuīNáÀnMó) nicht nur selber als ein komplettes Behandlungssystem sondern auch als eine gut kombinierte Behandlungsmethode umfangreich mit anderen wie Akupunktur, Moxen, Pflanzenmedizin insbesondere mit DǎoYǐn/QìGōng sowohl zur klinischen Behandlung als auch zur Gesundheitsförderung im Alltag dargestellt.

In der klassischen Literatur der TCM wurde ÀnQiāo/ÀnMó (TuīNáÀnMó) nicht nur selber als ein komplettes Behandlungssystem sondern auch als eine gut kombinierte Behandlungsmethode umfangreich mit anderen wie Akupunktur, Moxen, Pflanzenmedizin insbesondere mit DǎoYǐn/QìGōng sowohl zur klinischen Behandlung als auch zur Gesundheitsförderung im Alltag dargestellt.

In der traditionellen Literatur "Seidenbild" 《導引圖DǎoYǐnTū》 werden 44 Übungsbewegungen gezeichnet, die auch zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation bei Erkrankungen erläutert werden. Darin sind einige Figuren schon mit den Methoden der Selbst-TuīNáÀnMó gezeichnet. Es wurde darauf hingewiesen, dass TuīNáÀnMó ursprünglich überwiegend zum Bedarf der Selbstheilung entwickelt und zusammengeführt wurde. Bis zur Gegenwart beinhaltet TuīNáÀnMó immer den integrierenden therapeutischen Wert sowohl für andere Personen als auch für sich selbst.


In der Literatur 《靈樞·九針LíngShū·JiŭZhēn》 werden 9 Arten an Nadeln zu unterschiedlichen Heilzwecken und -anwendungen dargestellt, darunter sind zwei wie Rundnadel (圓針YuánZhēn) dargestellt und kornförmige Nadeln (鍉針TíZhēn) sind überwiegend zur Anwendung ÀnMó geeignet, wobei

· die Rundnadel ist geeignet insbesondere für streichendes Reiben zwischen Muskeln, durch die die krankmachenden Störungen (邪氣XiéQì) von Muskeln ohne Muskelverletzung ausgeschieden und beseitigt werden können. Diese Anwendung mit der Rundnadel ist wirksam gegen schmerzende Erkrankungen der Muskeln und Umgebungsgewebe wie Sehne, Bänder und Faszien. · die kornförmige Nadel ist überwiegend für punktierendes Drücken hinunter, durch die die Meridiane ohne Einstechen in die Haut angeregt werden. So wird die Lebenskraft/-energie (正氣ZhèngQì) im Meridian gefördert und die krankmachenden Störungen werden vom Meridian beseitigt.



In der Literatur 《素問·血氣形志SùWèn·XuèQìXíngZhì》werden die psychischen und pathologischen Zusammenhänge sowie angepasste Behandlungsmaßnahmen erläutert:

Beim körperlichen Wohlbefinden jedoch im seelisch Depressiven befinden sich die Erkrankungen häufig im Gefäß/Meridian, hierfür werden die Methoden wie Nadel und Moxen geeignet angewandt;

Im sowohl körperlichen als auch seelischen Wohlbefinden befinden sich die Erkrankungen häufig in Muskeln, hierfür werden die Methoden wie Nadel und Stein geeignet angewandt;

Bei den körperlichen Hartarbeitskräften jedoch seelischen wohlbefindenden befinden sich die Erkrankungen häufig im Bindegewebe (筋Jīn) wie Sehne, Bänder, Ansätze der Muskeln, Faszien in Muskeln, Schleimbeutel sowie weichem Gewebe, dagegen werden die Methoden mit erwärmenden Methoden sowie DǎoYǐn/QìGōng geeignet angewandt;

Bei sowohl körperlich hart Arbeitenden als auch im seelisch depressiven Bereich befinden sich die Erkrankungen häufig im Rachen, sodass die Kräutermedizin geeignet angewandt wird;

Bei den Erkrankungen wie häufig ungünstige Beeinträchtigungen durch Schock und Angst, Stagnation der Meridiane und Netzgefäße aus der chaotischen Störung der Lebenskraft/-energie sowie Melancholie und Taubheit des Körpers werden die Behandlungsmethode TuīNáÀnMó und Urtinktur geeignet angewandt.

Traditionell wurde TuīNáÀnMó als eine konventionelle Heilmethode nicht nur allgemein bei Behandlungen verschiedener Arten der Erkrankungen sondern auch gegen akute hefte Symptome wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen sowie Beschwerden des Bewegungsapparates, und auch speziell als Rettungsmaßnahme gegen kritische Anfälle umfangreich angewandt:

Beim akuten Anfall der Bewusstlosigkeit (厥證JuéZhèng) wurde mit TuīNáÀnMó der Patient gerettet (扁鹊/《周禮註疏》BiǎnQuè/ZhōuLǐZhùShù)

Zur Rettung im Notfall bei Lebensgefahr wurde der Bewußlose durch TuīNáÀnMó gerettet (張仲景Zhāng, ZhòngJĭng《金匱要略·雜療法JīnGuìYàoLüè/ZáLiáoFǎ》)

Außerdem wurde TuīNáÀnMó in der alten Zeit schon mit anderen Heilmethoden kombiniert angewandt, wie:

Den Kopf mit kaltem Wasser und TuīNáÀnMó behandeln, ist wirksam bei Symptomen wie Kopfschmerzen, Hitze des Körpers und blähende Unruhe. (《史記·扁鹊倉公列傳ShǐJì/BiǎnQuèCāngGōngLièZhuàn》)

TuīNáÀnMó kombiniert mit QìGōng, Akupunktur, Moxen sowie Aufstreichen der Kräuterpaste wirkt gegen stagnierende Beschwerden der Extremitäten. (《金匱要略·雜療法JīnGuìYàoLüè/ZáLiáoFǎ》)

Dabei werden kaltes Wasser und Kräuterpaste als Medizin angewandt um die Wirkung TuīNáÀnMó zu verstärken.

Von einer traditionellen Methode oder Handtechnik TuīNáÀnMó also Kneifen neben der Wirbelsäule (捏脊法NiēJǐFǎ) wurde als Rettungsmaßnahme bei heftigen Bauchschmerzen berichtet 《肘後備急方ZhǒuHòuBèiJíFāng》葛洪 (GéHóng ca. 281-363 n.Chr.)