Die Namensveränderung von ÀnMó zu TuīNá

Wie erwähnt ist TuīNáÀnMó eigentlich ein zusammengefasster Name von TuīNá und ÀnMó, der original aus vier elementaren Handtechniken wie Schieben (Tuī), Kneten (Ná), Drücken (Àn) und Streichen (Mó) sublimiert wird und später als ein Überbegriff der traditionellen chinesischen manuellen Behandlung der TCM angewandt wird.

Wie erwähnt ist TuīNáÀnMó eigentlich ein zusammengefasster Name von TuīNá und ÀnMó, der original aus vier elementaren Handtechniken wie Schieben (Tuī), Kneten (Ná), Drücken (Àn) und Streichen (Mó) sublimiert wird und später als ein Überbegriff der traditionellen chinesischen manuellen Behandlung der TCM angewandt wird.

Nach der historischen Zurückverfolgung der Literatur in der TCM wurde diese manuelle Behandlungsmethode überwiegend nur mit ÀnMó bis vor der Míng-Dynastie (明1368-1644) als der Überbegriff für die gesamte Kategorie TuīNáÀnMó benutzt. Während der Míng-Dynastie wurde TuīNá anstatt ÀnMó erst als eines von 13 medizinischen Fächern durch die staatliche medizinische Bildungsinstitution erwähnt. Einige Experten haben diese Veränderung von ÀnMó zu TuīNá folgendermaßen analysiert:

· Eine Vermutung dieser Namenveränderung werde aus der traditionellen Literatur der Kinder-TuīNá (《小兒推拿秘訣XiǎoÉrTuīNáMìJué》) hervorgebracht. In dieser Zeit wurde Kinder-TuīNá aufgrund von Erfolgen der Behandlungen zahlreicher Kindererkrankungen als ein eigenes Behandlungssystem entwickelt, wobei sowohl die Theorie als auch die Handtechniken der Kinder-TuīNá sich wesentlich unterschieden zu den klinischen Anwendungen aus anderen Fachbereichen TuīNáÀnMó. Bei Kinder-TuīNá werden die schiebenden und knetenden Handtechniken häufig angewandt. Traditionell wurde das Schock-Syndrom (驚證JīngZhèng) als ein schwerfälliges sogar kritisches Symptom von Kindererkrankungen zusammengefasst. Dagegen haben die entsprechenden schiebenden und knetenden Handtechniken eine besondere effektive Wirkung gezeigt. Durch sie wurden diese Handtechniken besonders von anderen bzw. ÀnMó bei klinischer bzw. therapeutischer Kategorie betrachtet und allmählich anstatt ÀnMó zum medizinischen therapeutischen Zweck insbesondere von offizieller Seite verändert worden ist.

· Einige Experten erklären diese Namenveränderung von ÀnMó zu TuīNá aus Sicht der Entwicklung der Handtechniken:

Die Indikation der ÀnMó zur Therapie wurde nur in einem engen Rahmen und einer allgemeinen Kategorie zu wenigen Erkrankungen begrenzt, da nur einige allgemeine Handtechniken in der Frühzeit angewendet und wenige abgeleitet entwickelt wurden. Aus Sicht der Handbewegung und der entsprechenden Kraftwirkung zeigt Streichen (Mó) eine kreisende Handbewegung auf einer Ebene der Körperoberfläche und Drücken (Àn) eine pressende Handbewegung, wobei die angewandte innere Kraft (内勁NèiJìn) gerade in die Tiefe des Körpers wirkt. Schieben und Kneten vertreten sowohl die komplexeren Handbewegungen wie die kurvenförmige schiebende Handbewegung von der Oberfläche in die tieferen Ebenen (Schieben) und die aus unterschiedlichen Richtungen zur Mitte hin knetende Bewegung (Kneten) als auch die in die Tiefe der unterschiedenen Geweben durchgängigen und von Lokal zur Ferne weitergebenen Wirkungen. Durch die verschiedenen neuen sowie abgeleiteten Handtechniken während der medizinischen Entwicklung bzw. neuentstehenden, zunehmenden und verwandelnden Erkrankungen sowie pathologischen Veränderungen sowie sozialen gesellschaftlichen Bedürfnissen.

Seit der neuen Zeit (ca. 100 Jahren) wird der Name ÀnMó allmählich von dem Begriff TuīNá insbesondere in der therapeutischen Kategorie ersetzt.