3.2. TuiNaShu (吐纳 TuNaShu) TuGuNaXin (吐故纳新)

Hier geht es darum, Altes loszuwerden oder herauszuwerfen (吐故 TuGu) und Neues aufzunehmen (纳新 NaXin). Dieses geschieht hauptsächlich durch die Atemtätigkeit mit einer bestimmten Vorstellung, um Körper und Geist im Rhythmus und sinnlich zu beeinflussen oder zu regulieren. Die verschiedenen Atemübungen fördern entsprechende sinnliche Anleitung und Erfahrung des Geistes, ausgedehnte und entspannte Körperhaltung sowie elastische und ganzheitliche Körperbewegung.

Hier geht es darum, Altes loszuwerden oder herauszuwerfen (吐故 TuGu) und Neues aufzunehmen (纳新 NaXin). Dieses geschieht hauptsächlich durch die Atemtätigkeit mit einer bestimmten Vorstellung, um Körper und Geist im Rhythmus und sinnlich zu beeinflussen oder zu regulieren. Die verschiedenen Atemübungen fördern entsprechende sinnliche Anleitung und Erfahrung des Geistes, ausgedehnte und entspannte Körperhaltung sowie elastische und ganzheitliche Körperbewegung.

Der Atem ist eine Grundeigenschaft des menschlichen Lebens. Nach der TCM und QiGong Theorie garantiert es nicht nur den Austausch zwischen dem Körper und der Natur, sondern auch zwischen Geist (神Shen) und Körper (形Xing), oder psychologischer Aktivitäten und physiologischer Funktionen. Er bedient eine Aufrechterhaltung der Lebensaktivität.

Der Atem hat die wichtige Funktion für die Lebensphänomene. Normalerweise achtet man überhaupt nicht auf ihn. Auch die Wissenschafter schenken dem Atem zu wenig Aufmerksamkeit, dadurch zu wenige zuverlässige Erkennungen und effektive Erläuterungen über den ganzen Prozess der Atmung und ihre ganzheitliche Bedeutung aus dem Lebensphänomenen zur Verfügung geliefert sind. Einfache Dinge werden nicht so gerne von Menschen erforscht. Aber wenn man nicht forscht, versteht man zu wenig. Was man nicht versteht sind häufig die Dinge die einfach erscheinen: z.B. das Atmen!

Die Weisen und die Forscher des Altertums zeigten mehr Einsicht in die Atemvorgänge, da die menschlichen Lebensphänomene anders als heutzutage mit einer anderen Denkweise erforscht wurden, dass der Atem nicht nur eine wichtige Lebensbedingung des Menschen erkannt sondern auch weiter als die gemeinsame innere Regelung aller Dingen der Natur in Analogie ausgedehnt wird. Dabei wird sie auch als die Antriebkraft für das ganze Lebenskraft angesehen, wobei eine kleine Veränderung von der Atmung die große Beeinflussung auf das ganze Lebensphänomen hervorgebracht werden kann, umgekehrt können die zahlreichen Faktoren die Atmung beeinflussen sogar beeinträchtigen. Daher wurde die Atmung häufig von den traditionellen Philosophier als analoges Muster der wesentlichen Phänomene aller Dinge genutzt, um das Universum zu erläutern.

Nach der natürlichen ganzheitlichen Denkweise der alten traditionellen Philosophie werden der Bewegungsprozess der menschlichen Atmung, sowie die aller anderen Dinge von „Qi“, der feinstofflichen Grundsubstanz des Universums nach seiner inneren Reglung hervorgebracht. Der Mensch ist nicht nur ein erzeugten Teil davon sondern wird selbst auch ein Mikrokosmos im Verglichen mit dem Universum, der Makrokosmos bezeichnet. Das Prinzip sowohl für den Mikrokosmos als auch für den Makrokosmos ist ähnlich.

Der menschliche Atmungsprozess ist vergleichbar mit einem Blaseblag, nämlich Ausdehnung und Zusammenziehung. Dem entsprechend natürlich der Gedanken, dass sich das Universum und alle Dinge ständig in diesem Prozess des Ausdehnens und Zusammenziehens befinden. Die Ursache der Bewegung ist die Beseitigung des Unterschiedes, z.B.: zwischen Zusammenziehung und Ausdehnung, zwischen Schein und Sein, zwischen Yin und Yang usw., um Harmonie und Balance zu erstreben.

Die Verwandlung des Atems verweist auf die Verwandlung des Yin und des Yang, gemäß der traditionellen philosophischen Theorie. Der ganze Prozess des Atmens kann den Grundgedanken der Einheit der Gegensätze, Umwandlung und Harmonisierung des Yin und des Yang aller Dinge ideal zusammenfassen.

Der genaue Inhalt dieser Richtung soll unter dem Thema „Atmungsregulation“ detailliert beschrieben werden.